kriterienliste neubaugebiete

2/2018

In der Spätwinter-Ausgabe (1/18) checken wir neben den Fußverkehrs-Checks auch kommunale Klimapläne zum Verkehr. - „Vor Ort“ sind wir zum einen in Berlin und zeigen, wie die Verwaltung gegen Radler/innen und Fußgänger/innen plant; zum anderen sind wir in München und diskutieren das dortige Netz von Fußverkehrszonen. – Als Ant­wort auf einen positiven Beitrag zu Fahrradstraßen in der vorherigen Ausgabe meint unser Autor „Niemand braucht Fahrradstraßen!“. – Wie hat das Wien eigentlich bewerkstelligt, dass dort der Autoverkehr abnahm? - Wir untersuchen den ADAC-Zufriedenheits-Monitor. – Ein Team stellt ihr Master-Studierenden-Projekt vor, in der neben praktischen Planungswerkzeugen eine offensivere und politischere Planung für Stadtstraßen gefordert wird. – Wir diskutieren die Sinnhaftigkeit der polizeilichen Aufnahme der Unfallursache Nr. 64. - Weitere Beiträge, Rezensionen und die Satire-Kolumne „Kotflügel“ runden das Heft ab. Mehr Infos unter: http://www.mobilogisch.de/aktuell.html?pk_campaign=NL-Januar-2018

Mobilität

Zielgrößen

Um diesen Umbau des Verkehrssystems in Dieburg zu verwirklichen, sollte die Infrastruktur in den Neubaugebieten von Beginn an entsprechend geplant werden, ebenso bei der Sanierung im Verkehrswegebestand.

Was kann das für Dieburger Neubau- und Sanierungsgebiete bedeuten?

steinbruch

de:Bebauungsplan_%28Deutschland%29 : "allein städtebauliche Ziele, wie sie in BauGB und Landesbauordnung definiert sind, können und dürfen mit einem Bebauungsplan verfolgt werden."

Zielgrößen

Im Verkehrsbereich "soll rund 10 Prozent des Endenergieverbrauchs im Verkehr bis 2020 und rund 40 Prozent bis 2050 (Basisjahr 2005)"3) eingespart werden. Die verbleibende Energie muss dann bis spätestens 2050 aus erneuerbaren Quellen kommen, auch der Strom für die Elektrofahrzeuge.

Im Verkehrsbereich "soll rund 10 Prozent des Endenergieverbrauchs im Verkehr bis 2020 und rund 40 Prozent bis 2050 (Basisjahr 2005)"4) eingespart werden. Die verbleibende Energie muss dann bis spätestens 2050 aus erneuerbaren Quellen kommen, auch der Strom für die Elektrofahrzeuge.

Möglichkeiten diese zu erreichen (mit Schwerpunkt Dieburg)

Aus dem Tagesspitzelartikel: "Solange die gefahrenen Auto-Kilometer nicht auch sinken oder die Autos emissionsfrei angetrieben werden, ist weder beim CO2 noch bei den klassischen Luftschadstoffen Besserung in Sicht." und "Der Einsatz von Agrokraftstoffen hat übrigens am Gesamtbild wenig geändert. 2013 lag der Anteil der sogenannten Biokraftstoffe – also Rapsdiesel oder Ethanol aus Mais, Soja oder Zuckerrohr – bei rund fünf Prozent oder 32 Terawattstunden. Der Einsatz von Biokraftstoffen ist umstritten." Das Ziel kann durch einen Mix von Maßnahmen erreicht werden, zu denen in erster Linie eine deutliche Änderung des Modal Splits (Aufteilung der Verkehrsleistung auf die verschiedenen Verkehrsträger) und damit eine deutlich geringere Verkehrsleistung des MIV (Motorisierter Individualverkehr) und der Umstieg auf erneuerbare Kraftstoffe im Sinne von Power-to-Gas bzw. erneuerbaren Strom als Energiequelle zählen. Mittel- und langfrisitg ist der Verkehrsvermeidung z.B. durch das Konzept der „Stadt der kurzen Wege“ eine höhere Priorität einzuräumen. I:m übrigen muss der Trend zu immer größeren und schwereren Autos (SUVs) umgekehrt werden, auch durch stadtplanerische Maßnahmen, indem irgendwie kleinere Autos bevorzugt werden (kleinere Stellplätze, nicht größere!)

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